Das Flachdach

Aufbau und Wirkungsweise

Flachdächer sind aus dem heutigen Landschaftsbild nicht mehr wegzudenken. Neben dem Einsatz

bei gewerblichen Bauten, hat sich das Flachdach auch längst einen Platz im privaten Wohnungsbau

erobert. Doch was ist ein Flachdach? Als Flachdach bezeichnet man einen mehrschichtigen

Dachaufbau, der kein oder nur ein geringes Gefälle aufweist. Genauer gesagt, muss ein

Mindestgefälle von etwa 3° vorhanden sein, damit sich kein Wasser ansammeln und gefrieren kann

oder der Wuchs von Algen und Pflanzen gefördert wird. Flachdächer sind sehr sensibel hinsichtlich

ihrer Ausführung. Es muss sehr viel Wert auf die Abdichtung gelegt werden, damit die Feuchtigkeit

nicht in die Konstruktion gelangen kann. Diese Konstruktion kann auf verschiedene Weise ausge-

führt sein: als nichtbelüftetes oder belüftetes Flachdach. Hinsichtlich ihrer Temperatur bezeichnet

man diese auch als "Warmdach" und "Kaltdach". Eine Sonderform des Warmdachs ist das

Umkehrdach. Ein Flachdach eignet sich zudem sehr gut zur Nutzung als Aufenthaltsort für

Personen. Durch eine Begrünung wird das Dach zur Alternative zu einem herkömmlichen Garten -

vorteilhaft gerade auch in Zeiten teurer Grundstückspreise und leerer Geldbeutel.

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