Solaranlage in der Praxis

Unsere Anlage

Im 2014 erfüllten wir uns den Traum vom eigenen Haus.

Der Umbau ist ein anderes Kapitel, aber vom ersten Schritt war uns klar das wir im Endausbau in ein

paar Jahren eine Photovoltaikanlage und einen Stromspeicher im Haus wollten.

2016 war es dann soweit. Wir begannen das Projekt auszuarbeiten.

Durch meinen Beruf und verschiedene Weiterbildungen wusste ich schon die Rahmenbedingungen

die ich für unsere Anlage setzten wollte.

Warum wollten wir eine Photovoltaikanlage?

Sind wir grün? Nein. Aber nachhaltig!

Es gibt zuviele die reden über Nachhaltigkeit weil es heute Mode ist. Aber beim eigenen Geld hört es

meist auf.

Im weiteren sind Halb- und Unwahrheiten im Umlauf auf die ich in diesem Bereich auch noch im

Detail eingehe.

Eine gute Anlage kostet Geld, aber wenn diese durchgeplant ist, lässt sie sich durchaus in vernünfti-

gem Rahmen amortisieren. Dazu mehr in einem nächsten Kapitel.

Grundlagen die wir haben:

Ziegeldach mit Dachflächen west & ost. Flachdachanbau mit Südlage.

Jahresstromverbrauch ca.5’500 kWh

Enge Platzverhältnisse im Installationsraum.

Meine wichtigsten Anforderungen an die Komponenten: Qualität – Leistung - Preis Allgemein:

Wir wollten eine Anlagegrösse wo uns auch an wolkigen Tagen Energie für unser Haus liefert. Es

nützt nichts eine Anlage für die 5'000 kWh im Jahr auszulegen.

Dann hat man genau in den Sommermonaten genug Strom, aber schon bei schlechtem Wetter muss

Energie gekauft werden.

Im weiteren wollen wir Komponenten die auf dem Markt etabliert und fortschrittlich sind.

Die ganze Anlage muss bis ins Detail transparent sein, damit eine Energiebuchhaltung gemacht wer-

den kann die allen Prüfungen standhält.

Im weiteren will ich den Energieverbrauch laufend optimieren und belegen können.

Das war interessant bei den Angeboten der verschiedenen Anbieter. Dazu später mehr.

Solarmodule:

Keine Spiegelungen, sie soll sich möglichst unauffällig auf dem Dach einfügen.

Mindestens 18% Wirkungsgrad

Zellenaufbau das bei einem Ausfall nicht das ganze Modul ausfällt.

Resistente gegen widrige Umweltbedingungen.

Wechselrichter:

Überwachung, Optimierung und Steuerung via Internet jederzeit möglich. Für zukünftige Erweiterung müssen weitere Wechselrichter eingebunden werden können. Warmwasseraufbereitung: Boiler: Wenn genug Sonne vorhanden ist wollen wir unser Warmwasser im Keller mit Sonnenstrom aufheizen. Datenkommunikations Auswertungstool: Touch Screen und farbiges Display. Alle Daten via Internet abrufbar und einstellbar. Klimaanlage für das Obergeschoss:

Splitanlage für den Wohnbereich. Die Klimaanlage läuft wenn die Sonne scheint und es heiss ist.

Daher ist es wichtig das dieser Verbrauch auch schon eingerechnet ist.

Im weiteren musste alles vorbereitet sein um in einem zweiten Schritt einen Energiespeicher

einzubinden. Es ist sinnlos Energie zu produzieren und diese dem Stromlieferanten für 6

Rappen / kWh abzugeben und in der Nacht für 20 Rappen / kWh Strom einkaufen zu müssen.

Aber dafür muss zuerst die Energiebuchhaltung über mindestens ein Jahr gemacht werden, damit

der Speicher richtig dimensioniert werden kann.

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