10 Fehler die ein erfolgreiches
Sicherheitsprogramm sabotieren
1.
Warten bis ein schwerer Unfall eintritt,
bevor man sich ernsthaft mit Sicherheitsfragen befasst.
2.
Konzentration auf Ereignisse, die zur Verletzung einer Person geführt haben.
Auf diese Art werden viele Gelegenheiten verpasst, weiteren Verletzungen
rechtzeitig vorzubeugen.
3. Abschreckung, nicht meldepflichtige Ereignisse zu melden.
Wo sich die Zielsetzung einseitig auf die Unfallstatistik konzentriert, werden die
Angestellten Wege finden, um Unfallmeldungen zu vermeiden. Auf diese Art
entgehen dem Management wichtige Informationen, um das Sicherheitsprogramm
effizient zu gestalten.
4.
Schnelle Lösung für aufgetretene Probleme.
Manches Problem kann sofort gelöst werden, dann soll dies auch geschehen.
Meistens erfordern nachhaltige Sicherheits-Verbesserungen aber Zeit, genauso wie
Verbesserungen von Qualität, Produktivität oder Kosten.
5.
Schuldzuweisungen.
Das Management trägt die Verantwortung. Nachhaltige Verbesserungen müssen
beim Management-System beginnen.
6.
Konzentration auf Fehlleistungen
Notwendig ist ein Programm für spezifische Sicherheitsanstrengungen und
Messwerte für deren Erfüllung
7.
Unterschiedliche Gründlichkeit bei Unfallanalysen.
Beinahe-Unfälle, die nur mit Glück nicht zu einer ernsthaften Verletzung geführt
haben, müssen genauso gründlich untersucht werden wie wenn die Verletzung
tatsächlich eingetreten wäre.
8.
Sparen bei der Ausbildung des Personals.
Das Personal muss geschult werden im Erkennen von Gefahren, im sicheren
Verhalten, in der Durchführung von Inspektionen, in der Instruktion neuer
Mitarbeitender, in der Unfalluntersuchung und im Einhalten der
Sicherheitsvorschriften.
9.
Laissez-faire.
Wo nicht alle MitarbeiterInnen konsequent zu sicherheitsbewusstem Verhalten
sensibilisiert werden, fühlt sich auch niemand in der Pflicht und in der
Verantwortung.
10.
Verzicht, aus Fehlern zu lernen.