Dokumenten Schutzklassen
Schutzklassen und Sicherheitsstufen, das klingt zunächst einmal kompliziert. Aber keine Sorge:
Eigentlich ist es ganz einfach. Und zwar dann, wenn man versteht, dass es eigentlich nur um die
Vertraulichkeit der Dokumente geht, die Sie vernichten möchten. Oder, noch einfacher gesagt, um
Folgendes: Für unwichtige Unterlagen reicht ein einfaches Einsteiger-Modell, während es für die
neuesten streng geheimen Umsatzzahlen der Geschäftsleitung dann durchaus doch die Profi-
Ausführung sein darf …
Schutzklassen
Schutzklasse 1: normaler Schutzbedarf für interne Daten
Für Informationen, die für größere Gruppen bestimmt und zugänglich sind. Eine unberechtigte
Offenlegung hätte begrenzte negative Auswirkungen auf das Unternehmen. Der Schutz
personenbezogener Daten muss gewährleistet sein. Beispiele: nicht Know-how-relevante
Korrespondenz, Kataloge, Wurfsendungen, Notizen ...
Schutzklasse 2: hoher Schutzbedarf für vertrauliche Daten
Für Informationen, die auf einen kleinen Personenkreis beschränkt sind. Eine ungerechtfertigte
Weitergabe hätte erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen und könnte gegen vertragliche
Verpflichtungen oder Gesetze verstoßen. Der Schutz personenbezogener Daten muss hohen
Anforderungen genügen. Beispiele: Know-how-relevante Korrespondenz wie Angebote, Anfragen,
Memos, Aushänge, Personaldaten ...
Schutzklasse 3: Sehr hoher Schutzbedarf für besonders vertrauliche und geheime Daten
Für Informationen, die auf einen kleinen, namentlich bekannten Kreis von Zugriffsberechtigten
beschränkt sind. Eine unberechtigte Weitergabe hätte ernsthafte, existenzbedrohende
Auswirkungen für Unternehmen und würde gegen Berufsgeheimnisse, Verträge und Gesetze
verstoßen. Der Schutz personenbezogener Daten muss uneingeschränkt gewährleistet sein.
Beispiele: Unterlagen der Geschäftsleitung, F&E-Dokumente, Finanzdaten, Verschluss-Sachen ...
Sicherheitsstufen
Die Sicherheitsstufen bei Aktenvernichtern orientieren sich hauptsächlich an den verschiedenen
Schnittarten. Dabei gilt: Je kleiner die Streifenbreite bzw. je geringer die Partikelgröße, desto höher
die Sicherheitsstufe.
Streifenschnitt
Schreddert Ihre Unterlagen in einfache Streifen. Kommt meistens bei Einsteigergeräten zum
Einsatz. Maximal erreichte Sicherheitsstufe: 2
Kreuzschnitt
Erfüllt in der Regel die Sicherheitsstufe 3.
Geeignet, um sensible Daten unkenntlich zu machen.
Partikelschnitt
Erfüllt die Sicherheitsstufe 4 und höher (Mikropartikelschnitt).
Mit Abstand die beste Wahl, wenn Sie sensible Daten für immer unkenntlich machen möchten.